In den Dolomiten treffen Dolce Vita und alpine Tradition aufeinander – und bilden eine unwiderstehliche Kombination für alle, die spektakuläre Natur und abwechslungsreiche Kulinarik genießen wollen. Doch auch abseits so bekannter Sehnsuchtsorte wie Seiser Alm, Drei Zinnen oder Rosengarten haben die Dolomiten einiges zu bieten. Wir waren zwischen den schroffen Gipfeln und sanften Tälern der „bleichen Berge“ unterwegs, um spannende Menschen zu treffen.
Im Naturpark Friauler Dolomiten rettet ein Team aus Biolog:innen, Tierärzt:innen und Ranger:innen einen Steinbock durch eine Notoperation am krummen Horn. Südlich von Bozen portraitiert ein Fotograf im Rahmen eines UNESCO-Projekts Bergbäuerinnen und Alpinisten aus entlegenen Tälern der Dolomiten – mit einer über hundert Jahre alten Kamera im Ambrotypie-Verfahren.
Ein junges Schäferpaar nimmt uns mit auf seine einsame Hochalm unweit des Valles-Passes und zeigt uns den Reiz ihres kargen Lebens. Ein smarter Start-Up-Gründer aus der Etsch-Metropole Trient macht aus dem Holz von Bäumen, die einem Orkan zum Opfer fielen, Lautsprecherboxen und investiert in die Aufforstung seiner heimatlichen Bergwelt. Und eine Bauernfamilie aus dem Grödnertal bittet in einem der ältesten Höfe des Alpenraums zum ladinischen Menü mit Zutaten aus eigener Herstellung.